Aufgaben, Jobangebote und Verdienstchancen von Werkstudenten

Als Werkstudent arbeitet man im Verlaufe seines Studiums nebenbei in einem meist in einem Unternehmen, das in dem Bereich des eigenen Studienfachs liegt. Doch was ist der Vorteil gegenüber einem anderen Nebenjob? Und wie viel kann man als Werkstudent überhaupt verdienen?

Ein Werkstudent kann gleich mehrere Vorteile in Anspruch nehmen. Er schliesst einen Vertrag mit einem Arbeitgeber ab, erhält für seine Tätigkeit Geld und kann so neben dem theoretischen Studium Praxiserfahrungen sammeln. Es handelt sich dabei quasi um Nebenjobs mit Praxisanteil, die für spätere Bewerbungen sehr nützlich sein können.

Viele Unternehmen suchen Werkstudenten

Werkstudenten werden zudem von vielen Unternehmen gesucht. Ob PR-Firmen, Banken, IT-Dienstleister oder Maschinenbauer, nahezu jede Branche bietet Stellenangebote für Werkstudenten an.

Viele renommierte Unternehmen suchen unter anderem für Forschungsprojekte bei erneuerbaren Energien, in der Chemie oder Feinmechanik Werkstudenten, die je nach Ausbildungsstand in die laufenden Arbeiten integriert werden. So suchte das traditionsreichste Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS (Stand: 10.08.2014) Werkstudenten, die Biologie, Biotechnologie, Biochemie oder verwandte Fachrichtungen studieren für ein Forschungsprojekt. Die Tätigkeiten beziehen sich auf Literaturrecherche, die Erstellung von Dossiers bis hin zu molekularbiologischen und zellbiologischen Arbeiten. Gesucht werden Bachelor- und Masterstudenten.

Auch Siemens bietet zahlreiche Möglichkeiten an, als Werkstudent zu arbeiten. Die Angebote erstrecken sich, wie bei vielen grossen Firmen, über mehrere Aufgabenbereiche.

Lohn für Werkstudenten meist nicht sehr hoch

Zum Lohn für Werkstudenten machen Unternehmen in der Regel keine allgemeingültigen Aussagen. Meist wird dies erst im Vorstellungsgespräch um den Nebenjob mitgeteilt und verhandelt.

Ein Werkstudent in der Schweiz sollte jedoch generell nicht mit hohen Lohnforderungen in ein Vorstellungsgespräch gehen. Zwar handelt es sich bei dem Gehalt meist nur um einen geringen Nebenverdienst, aber dafür erhält ein Werkstudent Einblick in Unternehmensabläufe, sammelt Praxiserfahrung und wertet damit seinen Lebenslauf auf.

Job als Werkstudent sollte zum Studiengang passen

Ideal ist es, wenn der Job als Werkstudent zum Studienfach passt. Ein IT-Student fährt bestens, wenn er bei einem IT-Unternehmen als Werkstudent arbeitet. Und im Internet gibt es viele Portale, die spezielle Angebote für Werkstudenten und studentische Hilfskräfte innerhalb oder angrenzend an das eigene Studienfach anbieten.

Übrigens werden studentische Hilfskräfte und Werkstudenten oft auch für spezielle Projekte eingesetzt. Die Begrifflichkeit Werkstudent oder studentische Hilfskraft wird je nach Unternehmen aber unterschiedlich gehandhabt. In der Regel sind die Verträge zwischen Werkstudent und Arbeitgeber bindender als bei studentischen Hilfskräften.

Ein Werkstudent begleitet mit der Tätigkeit sein Studium, was bei einer studentischen Hilfskraft nicht unbedingt Voraussetzung sein muss. Teilweise sind Lohn und Arbeitsumfang bei Werkstudenten umfangreicher. Die spezifischen Rahmenbedingungen müssen jedoch im einzelnen Vorstellungsgespräch genau abgeklärt werden. Ein Job als Werkstudent kann sich am Ende zudem doppelt lohnen. Wenn Sie als Werkstudent gute Arbeit leisten, kann es sein, dass man Sie nach dem Studium vielleicht fest übernehmen will. Wenn Sie Interesse daran haben, sollten Sie dies im Vorstellungsgespräch oder spätestens während Ihrer Zeit als Werkstudent ansprechen und nachfragen, ob die Möglichkeit auf eine Übernahme besteht.

Angebote für Werkstudenten im Internet

Wer einen Job als Werkstudent sucht, findet gerade im Internet ein Meer an Portalen, die Stellenangebote präsentieren. Als Beispiele seien erwähnt Careerjet, Jobkralle, Mitula und Jobscout24. Ein reichhaltiges Angebot gibt es ausserdem unter Academics.